Über uns
aquaregio – Wer wir sind
Die aquaregio ag ist der Wasserversorgungsverbund für die Region Sursee-Mitteland. Sie ist Primärversorger für die rund 40‘000 Wasserbezügerinnen und Wasserbezüger und betreibt alle regionalen Primäranlagen. Dazu gehören das Seewasserwerk Sempach, Grundwasser- und Stufenpumpwerke, Grund- und Quellwasserfassungen, Reservoirs und über 80 km Transportleitungen. Für die Verteilung an die Endkunden, den Löschschutz sowie die Reglements- und Gebührenhoheit sind die Gemeinden zuständig. Unsere Verbundgemeinden – unser Versorgungsgebiet: |
Unser Trinkwasser – sicher für Generationen
Der Zweck der aquaregio AG besteht darin, die Trinkwasserversorgung im Versorgungsgebiet langfristig sicherzustellen. Möglich macht dies die Vernetzung des Primärsystems sowie der langfristige Wasserliefervertrag mit der Gemeinde Emmen. Damit hat die Region Gewähr, Spitzen auszugleichen und 25 Prozent des Wasserbedarfs über einen unabhängigen Grundwasserstrom sicherzustellen. Entstehung
Steigender Wasserbedarf Der regionale Entwicklungsträger Sursee-Mittelland hat auf Basis des kantonalen Richtplans eine umfangreiche Studie zur Sicherheit der Trinkwasserversorgung durchgeführt. Fakt ist: Der Wasserbedarf steigt weiter an, auch bei kleinerem Pro-Kopf-Verbrauch. Gleichzeitig sind die eigenen Ressourcen in den Gebieten rund um den Sempachersee beschränkt und die Reserven bei einer Gefahrenlage rasch erschöpft. Versorgungssicherheit gemeinsam gewährleisten Mit diesem Wissen wurde im Jahr 2016 die einfache Gesellschaft aquaregio gegründet. Ziel war es, zwischen den einzelnen Wasserversorgungen Synergien zu nutzen und sich gegenseitig mit Wasser zu unterstützen. In der Folge beantragten 8 Gemeinden und ihre 11 Wasserversorgungen, den Verbund aquaregio Sursee-Mittelland zu realisieren. Im Herbst 2018 wurden die politisch notwenigen Beschlüsse gefällt und die aquaregio ag hielt am 20. Dezember 2018 ihre Gründungsversammlung ab. |
Die Idee hinter aquaregio
Trinkwasserverteilung
Genügend Wasser heute und morgen
Der trockene Sommer 2018 hat es gezeigt: Fällt ein grösseres Wasserwerk während einer Trockenperiode aus, ist die Wasserversorgung mit den eignen Ressourcen nicht gewährleistet. Entsprechend ist eine der Hauptaufgaben der aquaregio ag, sich für künftige Trockenphasen zu wappnen und damit die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Dies durch bessere Vernetzung der beteiligten Wasserversorgungen und die externe Beschaffung der Fehlmenge von rund 25 Prozent.
Dazu dienen die Leitungsbauten zwischen Schwarzenbach und Beromünster, Neudorf und Beromünster und zwischen Rippertschwand (Bezug ab Wasserversorgung Emmen) und Sempach, aber auch die projektierte Seeleitung zwischen Sempach, Eich, Schenkon, Sursee und Oberkirch.
Wasser aus Emmen
Im Jahr 2018 hat die aquaregio den Wasserliefervertrag mit der Gemeinde Emmen abgeschlossen. Dieser berechtigt die Region Sursee-Mittelland zum Bezug von rund 1 Million Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr.
Über eine neue Leitung zwischen dem Reservoir Rippertschwand und der Wasserversorgung Emmen wird das Wasser ins Versorgungsgebiet Sursee-Mittelland transportiert. Der Anschluss ist im Sommer 2023 erfolgt.
Dazu dienen die Leitungsbauten zwischen Schwarzenbach und Beromünster, Neudorf und Beromünster und zwischen Rippertschwand (Bezug ab Wasserversorgung Emmen) und Sempach, aber auch die projektierte Seeleitung zwischen Sempach, Eich, Schenkon, Sursee und Oberkirch.
Wasser aus Emmen
Im Jahr 2018 hat die aquaregio den Wasserliefervertrag mit der Gemeinde Emmen abgeschlossen. Dieser berechtigt die Region Sursee-Mittelland zum Bezug von rund 1 Million Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr.
Über eine neue Leitung zwischen dem Reservoir Rippertschwand und der Wasserversorgung Emmen wird das Wasser ins Versorgungsgebiet Sursee-Mittelland transportiert. Der Anschluss ist im Sommer 2023 erfolgt.
Trinkwasserverteilung mit dem Anschluss an die Gemeinde Emmen
Das Trinkwasser aus Emmen wird im Reservoir Rippertschwand mit dem im Gebiet Sursee-Mittelland vorhandenen Wasser qualitäts- und bedarfsgerecht gemischt. Damit wird im gesamten Versorgungsgebiet eine identische Trinkwasserzusammensetzung erzielt.
In den erschlossenen Gebieten werden folgende Wasserhärten erwartet:
- Sursee und Schenkon: ca. 24°fH (ca. 50 % Grundwasser aus Sursee und Schenkon plus ca. 50 % Wasser aus Emmen)
- Nottwil, Oberkirch und Eich: ca. 15°fH untere Druckzone (ca. 97 % Wasser aus Emmen plus örtliches Wasser)